Learning by doing mit JP│KOM… 7 Fragen an Martin Camphausen

Anfang Dezember waren wir auf kommoExkursion und haben unseren Förderer, die Agentur JP│KOM, in Frankfurt besucht. Vor Ort erwartete unsere Mitglieder ein spannender kommoWorkshop durch die gängigsten Tools zur Entwicklung einer Kommunikationsstrategie. Dabei war natürlich auch der Einsatz unserer kommos gefragt – sei es bei einem Issue Mapping, der Formulierung von Kernbotschaften oder dem anschließenden Maßnahmen-Meshing. Am Ende eines interessanten Nachmittags bekamen wir von Martin Camphausen und Melanie Raudszus noch spannende Einblicke in ihren Arbeitsalltag bei JP│KOM sowie einen Rundgang durch die Agentur. So war es für Martin Camphausen auch selbstverständlich uns bei unseren Interviewfragen Rede und Antwort zu stehen.

Wie hat dich dein Weg zu JP│KOM geführt?

Mein Werdegang ist eher untypisch, denn ich bin kein Agenturgewächs. Es hat ein paar Stationen gedauert, bis ich in der Agenturwelt und damit bei JP│KOM gelandet bin. Vorher habe ich erst in der Politik und dann einige Jahre im Krankenhaus gearbeitet. Unser Gründer Jörg Pfannenberg und ich sind über eine gemeinsame Bekannte ins Gespräch gekommen und dann ging alles recht schnell.

Du bist bei JP│KOM der Director Healthcare. Was ist für dich die größte Herausforderung in deiner Arbeit im Bereich der Gesundheitskommunikation?

Die komplexen Stakeholderkonstellationen, vielfältigen Issues und sich regelmäßig wandelnden Gesetze in Verbindung mit dem stark regulierten deutschen Gesundheitswesen sind eine wirkliche Herausforderung. Außerdem ist viel strategisches Denken und Know-how gefragt. Mein Eindruck ist, dass sich die Vorzüge der Gesundheitskommunikation langsam auch bei Berufseinsteigern herumsprechen. Kein Wunder, denn Gesundheit, Ernährung und Prävention sind Zukunftsthemen und Megatrends.

Wir haben heute Abend einen Crashkurs für Strategiekonzeption bekommen. Was sind deine wichtigsten Tipps diesbezüglich?

Konzeption oder Kommunikationsstrategie sind bei JP│KOM das A und O. Komplexe Dinge auf einfache Botschaften runterzubrechen und überzeugend darzustellen, das ist unsere Spezialität. Mein Tipp lautet: Nicht nervös machen lassen, wenn etwas kompliziert aussieht. Mit den richtigen Tools lässt sich alles zäumen.

Unsere kommos haben heute eure Agentur in Frankfurt besucht. Erzähl doch mal: Was macht das „Agenturleben” für dich aus?

Teamwork, ständiges Lernen und immer bei Trends und Innovationen ganz vorne dabei sein.

Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag bei JP│KOM aus? Und was passiert an einem ganz besonderen Tag?

Einen ganz normalen Arbeitstag gibt es eigentlich nicht. Es passiert jeden Tag etwas Unvorhergesehenes. Und genau das ist das Tolle daran. Die To-Do-Liste im Trello von morgens ist mittags schon überholt. Insofern hält jeder Tag etwas Besonderes bereit. An einem ganz besonderen Tag hat man ein großes Projekt nach wochenlanger harter Teamarbeit beendet oder es meldet sich ein Kunde und sagt einem, dass man den Pitch gewonnen hat – worauf wir gemeinsam anstoßen.

Welche Karrieremöglichkeiten gibt es für unsere kommos bei JP│KOM?

Wir bieten zum einen Praktika und Werkstudentenstellen. Praktika sind am sinnvollsten, wenn man in einem bestimmten Team in recht kurzer Zeit intensiv in die inhaltliche Arbeit eintauchen möchte. Als Werkstudent bekommt man wiederum einen umfassenden Eindruck von unserer Arbeitsweise als Agentur. Nach dem Studium ist ein Traineeship die typische Einstiegsform bei JP│KOM. Eine Weiterbeschäftigung als Juniorberater ist dabei immer das Ziel.

Fasse den heutigen Nachmittag/Abend in einem Satz zusammen: Wie hat es dir gefallen?

Kurz und knapp: richtig gut. Der Andrang war groß, alle haben mitgemacht und es kamen tolle Ideen dabei heraus. Was will man mehr.

Wir danken Martin Camphausen und Melanie Raudszus ganz herzlich für den interessanten Workshop, euren lieben Empfang in Frankfurt und den schönen gemeinsamen Nachmittag/Abend. Es war uns eine Freude und wir kommen gerne wieder! 

Das Interview führte Lena Nagel