Unser letzter Workshop: Zu Besuch bei Script in Frankfurt

Alles über Corporate Transformation und was Lego damit zu tun hat

Nicht weit von der Bockenheimer Warte ist das alte Kino zu finden, die Außenwand wird heute noch durch das Wort „Camera“ geschmückt. Umso faszinierter war das kommo-Team, als es durch das Foyer in die neuen Büroräume von Script geführt wurde. Die Agentur hat bei ihrem Einzug den Charme des historischen Kinos beibehalten und sich trotzdem nach eigenen Vorstellungen verwirklicht. Somit begann der letzte kommo-Workshop des Semesters mit einer Führung und dem Gespräch, wie wichtig kreative Räume, eine offene Atmosphäre und ein durchdachtes Raumkonzept sind.

Wie muss Kommunikation gestaltet sein, dass sie den Erfolg von Unternehmen unterstützt? Wie funktioniert agile Projektentwicklung? Und wie sollten wir unsere Teams aufstellen? – Geschäftsführerin Renate Sommer, – sowie Petra Stahl und Benjamin Brettinger zeigten uns während des Workshops beispielhaft Lösungen für diese und weitere Fragen

Script Communications ist eine Agentur für Transformation. Wenn wir anfangen widerzuspiegeln, welche gesellschaftlichen Themen aktuell eine Reaktion erfordern oder ein Überdenken veranlassen, stoßen wir auf eine lange Liste. Allein die Klimakrise veranlasst uns umzudenken. Script unterstützt Unternehmen bei der kommunikativen Begleitung ihrer jeweiligen Transformationen und erarbeitet langfristige Lösungen.

Der Case: die dwp-Bank

Der Case des Workshops wurde am Beispiel einer virtuellen Führungskräfteveranstaltung der dwp Bank veranschaulicht. Die Themen: Strategie, Team und Führung. Als organisatorisches Hilfsmittel verwendete Script einen detaillierten Regieplan. Somit befanden sich alle relevanten Informationen in einem Dokument, welches stets auf dem neuesten Stand gehalten wurde. Die Veranstaltung realisierte sich virtuell während zwei Tagen durch thematisch gegliederte Speaker und Workshops. Damit auch der Eventcharakter in Corona Zeiten nicht verloren geht, bekamen die Teilnehmenden ein Gin-Paket nach Hause geschickt, um den Abend mit einem gemeinsamen Tasting ausklingen zu lassen.

Mit Lego Ideen in Form bringen

Wann habt ihr zuletzt etwas mit Legosteinen gebaut? Diese Frage haben wir uns auch gestellt, als Benjamin Brettinger anfing die bunten Steine zu verteilen. Im interaktiven Teil des Workshops geht es jedoch nicht darum, wahllos loszubauen. Inspiriert von der Lego©-Serious-Play©-Methode ging es darum komplexe Sachverhalte zu visualisieren. Oft verlieren sich Teams in theoriebasierten Diskussionen – in solchen Fällen hilft es, als Team etwas „auf den Tisch zu bringen“.

Und so funktionierts:

Nachdem alle Teilnehmenden mit einer kleinen Auswahl an Legosteinen versorgt waren und wir uns etwas ausprobiert hatten, bekamen wir die Aufgabe: Baut euren ersten Job. In drei Minuten sollten wir mit den Steinen, die uns zur Verfügung standen, unsere Vorstellungen des ersten Jobs darstellen. Zwei Sachen werden zu Beginn deutlich: Es bleibt keine Zeit lange nachzudenken und es braucht eine eigene kreative Interpretation. Nachdem wir alle zuerst auf unser eigenes Werk konzentriert waren, staunten wir über die Ideen der anderen. Ähnliche Werte und Vorstellungen realisierten sich in unterschiedlichsten Bauwerken.

Unternehmen nutzen die Methode, um Projekte und Strategien gemeinsam zu durchdenken, anzureichern und in eine Form zu bringen. Individuelle Ideen werden dabei zu einer gemeinsamen Vision. Obwohl wir alle nur eine vage Vorstellung unserer ersten Jobs haben, wuchsen während des Bauens unsere Wünsche und Ziele. Besonders die transformativen Phasen eines Unternehmens werden durch solche Teammomente gestärkt und in eine lösungsorientierte Richtung bewegt.

Wir bedanken uns herzlich bei dem Team von Script Communications für den Input und gelungenen Abschluss unseres Semesters. Und Legohat mit dem Workshop eine neue Fangemeinde!

geschrieben von Johanna Peter