#kommoExkursion zur Fraport AG – „Und wann hast du das letzte Mal den Bauch einer Boeing gestreichelt?“

Am 25. Oktober 2017 stand für 15 Kommos die langersehnte Exkursion zur Fraport AG auf dem Programm. In aller Frühe machten wir uns von Mainz auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. In der Fraport Frimenzentrale angekommen wurden wir von Maria Linden, zuständig für Krisenkommunikation und die Genehmigungen von Film- und Fotoaufnahmen für Medien, dem Sprecher des Flug- und Terminalbetriebs, Dieter Hulick, sowie Praktikantin Katharina Reul aus der Presseabteilung sehr herzlich empfangen.

Nach einer kurzen Stärkung mit Getränken haben wir in gemütlicher Runde mehr über das Luftverkehrsunternehmen erfahren – so zum Beispiel, dass unter dem Schirm der Fraport AG weit mehr als nur der Frankfurter Flughafen steckt. Dazu gehören nämlich auch weitere Standorte auf insgesamt vier verschiedenen Kontinenten. Darüber hinaus gab uns Dieter Hulick Einblicke in die Geschichte des Flughafens und betonte, was aus Pressesicht damit verbunden ist. Als Studierende der Kommunikationswissenschaft war es für uns vor allem von Interesse, wie die tägliche Pressearbeit an diesem weltöffentlichen Ort aussieht. Schnell stellten wir fest, dass hier kein Tag wie der andere abläuft.

„Das A und O ist sicher die Vernetzung im Unternehmen“, erklärte uns Maria Linden. Ob nun die täglichen Produktionsteams, die versuchen den Flughafen bis ins kleinste Detail ihrem Publikum näher zu bringen oder unvorhergesehene Zwischenfälle, wie das Verlieren einer Landeklappe beim Landeanflug auf den Flughafen – die Presseabteilung der Fraport AG ist ständig in Bereitschaft und fungiert für viele als Ansprechpartner, rund um alle Themen des Flughafens. Da kann es auch schon einmal zu ungewöhnlichen Anrufen durch Passagiere kommen: „Darf ich bei meinem Flug Blumensamen mitführen“, wollte etwa ein Kunde wissen. Selbst, wenn das eigentlich in den Aufgabenbereich des Zolls fällt, leiten die Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit die Anrufer natürlich gerne an die entsprechende Stelle weiter.

Nach der ausgiebigen Fragerunde ging es dann raus aufs Vorfeld! Für uns natürlich ein absolutes Highlight: Also hieß es Warnwesten anziehen, Ausweise rausholen – wir sind schließlich am Flughafen – und ab durch die Sicherheitskontrolle. Zusammen mit Maria Linden und Roy Watson, der den Flughafen seit Jahren wie seine Westentasche kennt, ging es mit dem Bus auf die Weiten des Vorfelds – vorbei an riesigen Airbus A380, neben denen unser Bus wie eine Ameise aussah. Auf der Tour lernten wir mehr über die Struktur und Technik des Flughafens und sahen uns den Passagier- und Cargobetrieb an. Außerdem durften wir alle Start- und Landebahnen besichtigen und wurden sogar von den gerade gelandeten Piloten mit freundlichem Winken aus ihrem Cockpit begrüßt.

„Und wann hast du das letzte Mal den Bauch einer Boeing gestreichelt?“ – Die Frage von Roy Watson konnte wohl keiner von uns so Recht beantworten. Deswegen wurde kurzerhand neben einer Lufthansa Boeing 747 angehalten und wir bekamen die einmalige Gelegenheit die Maschine aus jedem Winkel zu betrachten – und auch einmal anzufassen. Ein Blick in die riesigen Turbinen zu riskieren, einmal kurz in der Business Class Platz zu nehmen, unter diesem Kollos stehen zu können und ihm tatsächlich den Bauch zu streicheln, damit hätte wohl niemand von uns vorher gerechnet.

Wer von der Faszination vom Fliegen vorher noch nicht ergriffen war, war es am Ende dieses Tages ganz bestimmt! Wir bedanken uns vielmals für die Einladung der Fraport AG, Maria Linden und Dieter Hulick für die Zeit, die vielfältigen Informationen und den Einblick in die Pressearbeit für einen so faszinierenden Arbeitgeber. Ein weiterer herzlicher Dank an Roy Watson für die wunderbare Rollfeldtour, die wir sicher nicht so schnell vergessen werden!

Text: Claudia Davies
Bilder: Lisa Rath & Claudia Davies