Die Story hinter der Story: Unsere KommoExkursion zu JP KOM

Wir lieben gemeinsame Exkursionen – insbesondere nach Frankfurt zu unserem Förderer JP KOM. Die inhabergeführte Agentur bietet eine umfassende Beratung von der Kommunikationsstrategie über das Issue Management bis hin zur Social-Media-Kampagne an. Auch wenn es bei den vielen unterschiedlichen Kanälen deutliche Unterschiede gibt, haben doch alle etwas gemeinsam: Die Botschaft soll bei dem Kunden ankommen. Und wie gelingt das am besten? Das haben uns Agenturinhaber Jörg Pfannenberg und Lea Strottner, PR-Beraterin, im Workshop gezeigt.

Storytelling: Mehr als nur ein Hype?

Um eine Story erfolgreich zu erzählen, benötigt es Storytelling. Bereits seit vielen Jahren wird diese Technik eingesetzt, um Botschaften greifbar zu machen und vor allem nachhaltig in den Köpfen zu verankern. Bei der Flut an Formaten und Informationen, die heutzutage auf uns einfließen, ist das höchste Gut: Aufmerksamkeit. Und diese bekommt man am besten mit einer guten Story!

Doch wie wird eine gute Story kreiert?

Nach einem kleinen Theorieblock, indem wir lernten welche verschiedenen Bereiche es gibt und wie Stories typischerweise aufgebaut sind, waren wir dann selbst gefragt. JP KOM entführte uns in die Zaubererwelt – Am Beispiel von Harry Potter ging es darum, die dahinterliegende Story zu analysieren. Welche Welten treffen aufeinander und wo liegt die klassifikatorische Grenze, also wo ist der Übergang, der eigentlich nicht überwunden werden kann? Da gibt es zum einen die Welt der Muggels und die Zauberer und der Übergang ist natürlich das berühmte Gleis 9¾. Als klassische Heldengeschichte ist Harry Potter ein gutes Beispiel, wie der Held diese Grenze überwinden kann und zeichnet sich zudem durch positive Eigenschaften, wie Mut, Bescheidenheit und Intelligenz aus. Anschließend überlegten wir uns noch für einen fiktiven Kundenfall eine Storyline zum Thema Diversity. Wichtig ist hierbei zwar immer das Ziel im Blick zu haben, aber dennoch nicht krampfhaft zu versuchen, die Botschaft zu vermitteln.

Wenn man es zu stark versucht, trifft man daneben. Das Wichtige beim Storytelling ist zu defokussieren und ganz unbemerkt vom Empfänger die Botschaft zu verpacken. – Jörg Pfannenberg

Dabei war es sehr interessant zu sehen, wie anhand von relativ einfachen Schemata schnell gute Stories erzählt werden können. Man nehme: eine Heldin, ein Problem, das im Weg steht und noch ein Objekt oder Ziel der Begierde – und schon kommt man zu einer spannenden Story, die das, was man eigentlich sagen will, transportiert. Abschließend verrät uns Jörg Pfannenberg, dass sich Storytelling nicht nur bei Unternehmen gut einsetzen lässt, sondern auch in jeder zwischenmenschlichen Beziehung weiterhilft. Also bevor ihr das nächste Mal Gefahr lauft, mit Urlaubsbildern und langen Schilderungen zu langweilen, versucht es doch mal mit der spannenden Story von einem Missgeschick oder ganz ungeplanten Ereignissen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Lea Strottner und Jörg Pfannenberg von JP KOM für den sehr lehrreichen Workshop und die Einladung nach Frankfurt!

Geschrieben von Caroline Neuber.